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Eine Rose für Gertrude Jekyll

Kaum eine Gärtnerin hat die moderne Gartenkunst so nachhaltig beeinflusst wie die Britin Gertrude Jekyll. In eine wohlhabende Familie zur Zeit der ersten Jahre der Herrschaft von Königin Victoria hineingeboren, hatte sie die Möglichkeit, Kunst zu studieren. Mit leidenschaftlichem Interesse bewunderte sie die Gemälde von William M. Turner. Gelang es Turner auf Leinwand mit Licht und Farben zu malen, so sollte sie später in der Erde mit Pflanzen malen.

Mit ihren Ideen für eine an der Natur orientierte Gestaltung und Pflanzenauswahl hatte sie großen Erfolg und wurde schließlich zu einer Institution in Fragen der Gartenkultur, einer »Königin der Blumenrabatten«.

David Austin, der berühmte britische Rosenzüchter, ehrte die »Grande Dame«, wie ihr Neffe und erster Biograf Francis Jekyll seine Tante nannte, indem er 1986 eine seiner Rosen nach ihr benannte. Dieser Tage erfreut der Rosenstrauch mit strahlend rosafarbenen Blüten das Auge der Gärtnerin. Wobei diese Rose ziemlich unkompliziert ist, sich nach diversen Regengüssen recht gut erholt und durch kräftiges Zurückschneiden wunderbar zu erhalten ist. Als Strauch macht sie eine gute Figu,r und wenn man ihr diverse Rankhilfen anbietet, kann sie durchaus klettern. Außerdem duftet sie zauberhaft und ist öfterblühend. Ganz herrlich sieht sie in einer gemischten Pflanzung aus, kann aber auch allein wirkungsvoll erscheinen.

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