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Mecklenburger Wasser. Sehen, hören und probieren

 

Das Land Mecklenburg-Vorpommern ist durch Wasser in vielfältiger Form geprägt. Da sind die leicht salzige Ostsee im Norden, die unzähligen Seen im Landesinneren und die großen und kleinen Flüsse, die die Region durchziehen und der Ostsee oder der Nordsee zustreben. Erholungssuchende finden hier Ruhe und Entspannung wie Aktivität und Vergnügen. Wassersportarten jeglicher Art, Radfahren, Wandern, aber auch Naturerkundungstouren in endlos scheinenden Natur- und Nationalparks sind möglich. Nach dem Sport laden elegante Badeorte zum Flanieren ein oder stille Landstädte zum beschaulichen Träumen. Doch das Wasser ist auch Rohstoff und Kraftquelle für Menschen, Tiere und Pflanzen.

Auf einer Rundtour lassen sich Kultur, Geschichte und Landschaft am Besten kennen lernen. Wie wäre es, eine solche Tour mit Kostproben mecklenburgischer Erzeugnisse zu verbinden? Ganz nebenbei erfahren Sie Wissenswertes über die Entstehung und die Verarbeitung diverser Köstlichkeiten.

Wasser in seiner reinsten Form: Die kleine Stadt Bad Doberan ist heute über die Landesgrenzen hinaus besonders durch das Münster, einem einzigartigen Zeugnis mittelalterlicher Baukunst, bekannt und berühmt. Doch die Stadt verfügt außerdem über eine köstliche Quelle, die seit vielen Jahren sprudelt: das Mineralwasser „Glashäger“.

Hopfen und Malz, Gott erhalts! – Vom Wasser zum Bier: Die südlich von Schwerin gelegene Stadt Ludwigslust präsentiert sich noch heute als eine vollständig erhaltene barocke Stadtanlage. Deren vier Elemente: Schloss und Park, Kirche und Stadt führen uns die Vorstellungen eines idealistischen Staatswesens vor Augen. Die Anlage entstand um die Mitte des 18. Jahrhunderts und ist in ihrer Art einzigartig in Mecklenburg. Der ca. 120 ha große Schlosspark, der Elemente der klassischen französischen wie der englischen Gartenkunst vereinigt, lädt zu einem ausgedehnten Spaziergang ein. Im Mittelpunkt stehen die faszinierenden und in dieser gestalterischen Klarheit selten erhaltenen Wasserspiele, deren Rauschen und Plätschern die Hofgesellschaften des 18. Jahrhunderts besonders liebten. Der von Lenné geplante Landschaftspark gilt als Meisterwerk seiner Spätphase und gewährt lustvolle Ausblicke auf das Schloss und die vielen verstreuten Denkmäler und Mausoleen.
Im knapp 30 Kilometer südwestlich gelegenen Ort Vielank lässt sich im Vielanker Brauhaus ausprobieren, wie die Wasser des Landes in schmackhaftes Bier verwandelt werden können. Von hier ist es nicht mehr weit zur Elbe und der alten Grenzfestung Dömitz, dessen wohl bekanntester Gefangener der niederdeutsche Dichter Fritz Reuter war. Der im Übrigen einen guten Trunk zu schätzen wusste.

Wie die Fische im Wasser: Es geht mitten in die Mecklenburgische Seenlandschaft hinein – nach Waren an der Müritz. Die Müritz mit ihren 117 Quadratkilometern Fläche ist nicht allein der größte See des Bundeslandes, sondern ganz Deutschlands. Das betonen die Schiffer mit großem Stolz und verweisen darauf, dass der mit etwa 540 Quadratkilometern Fläche weitaus größere Bodensee nicht vollkommen von deutschem Staatsgebiet umschlossen wird. Waren, am Nordufer gelegen, hat im Sommer etwas italienisches. Also flanieren, eine Schifffahrt unternehmen und natürlich Fisch essen. Zum Beispiel auf dem Welshof, wo frisch geräucherte Fische serviert werden.

 

Mecklenburger Wasser

 

Wird fortgesetzt….

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2 Antworten zu “Mecklenburger Wasser. Sehen, hören und probieren”

  1. Editha Weber sagt:

    Das freut mich. Bitte, die Fortsetzung kommt sofort!

  2. Holger Schwarz sagt:

    Ein interessantes Thema. Es gefällt mir sehr gut und ich freue mich auf die Fortsetzung.

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