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Frühlingshaft und zart: Maiglöckchen (2)

Schon in ihrem Namen verraten die zarten Schönen ihre Blütezeit. Doch in ihrem lateinischen Namen Convallaria majalis offenbart sich noch mehr. So leitet sich der erste Teil vom lateinischen lilium convallium ab, also von “Lilie der Täler”. Da es ungefähr zu der Zeit erblüht, als der Erzengel Gabriel Maria die Geburt ihres Sohnes ankündigte, verwies es in der christlichen Symbolik auf die bevorstehende Geburt des Heilands und damit der Menschwerdung Gottes. Als Marienpflanze galt es durch sein zartes Weiß, das Marias Jungfräulichkeit versinnbildlichte. Da seine Blüten wie kleine Glöckchen herunterhängen, galt es ebenso als eine Verkörperung der Demut.

Im Garten steht es gerne in schattigen Bereichen und breitet sich da gerne weitläufig aus. Im Übrigen gehört es zur Familie der Spargelgewächse (Asparagaceae) und ist sehr giftig.

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