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Zum Aufwärmen. Rote Grütze

 

Rote Grütze

Früchte

1 kg frische Früchte wie Erdbeeren, Himbeeren, Brombeeren, rote und schwarze Johannisbeeren, Kirschen
ca. 1 Liter Saft
3 EL Kartoffelstärke
1/2 bis 1 Tasse Zucker

 

 

Die Erdbeeren halbieren, die Kirschen entsteinen. Die Früchte zusammen in etwa einem Liter Saft vorsichtig aufkochen. Fünf Minuten köcheln, zehn Minuten ziehen lassen. Mit Zucker nach Belieben süßen und langsam mit der Kartoffelstärke binden und cremig rühren. Wer es etwas fester mag, bindet mit mehr Stärke. Nach Wunsch ein Gläschen Rum hinzugießen. Statt der Kartoffelstärke lässt sich auch Gries oder Vanillepuddingpulver verwenden. In eine Schüssel gießen und kalt werden lassen. Die rote Grütze schmeckt warm am besten. Serviert wird die Nachspeise mit Sahne, Milch oder Vanillesoße.
Es können auch eingelegte und gefrorene Früchte verwendet werden. Nimmt man Stachelbeeren oder Äpfel wird es eine grüne Grütze.

Rote Grütze mit Sahne

 

Rote Grütze ist ein typisches Gericht aus Norddeutschland und wird in Hamburg, Schleswig-Holstein oder Mecklenburg-Vorpommern mit kleinen Unterschieden zubereitet. Früher hatte jede Familie ihr eigenes, überliefertes Rezept.

Angerichtet

 

Großmutter lernte die landestypische Nachspeise Rote Grütze während eines Ferienaufenthaltes an der Ostsee kennen. Sie liebte den Geschmack der frischen Früchte inmitten eines großes Sees leicht aufgeschlagener Sahne. Fuhren wir zur Großmutter, stocherten wir Kinder ungeduldig auf unseren Tellern herum. Denn wir warteten auf die große weiße Schüssel mit den kleinen Blumen, die randvoll mit köstlicher Roter Grütze als letztes auf den Tisch kam. Unser Lieblingsgericht!

 

Veröffentlicht unter Allgemein | 8 Kommentare

8 Antworten zu “Zum Aufwärmen. Rote Grütze”

  1. Editha Weber sagt:

    I am glad to read this. What a wonderful story! My best regards back from the north of Germany!

  2. Maria Betânia Ferreira sagt:

    I am so happy to find this! My grandmother, whose mom was a bohemian imigrant in southern Brazil, used to make a dessert she called “rodecritz” – a delicious cream made with red grapes (they had to adapt to local conditions, in the years 1800…). It’s been years searching for the origins of such a delicious cream. And thanks to Google, here it is! Danke! I will try your recipe, now with the original ingredients, as soon as I find someone capable of translating it. Warmest regards from France!

  3. Editha Weber sagt:

    Das klingt gut. Danke fürs Testen! Liebe Grüße Editha

  4. Ulf sagt:

    Sehr leckeres Rezept und sehr einfach. Habe den Zucker drastisch reduziert. Meinen Eltern hat es dennoch geschmeckt, nur meine Nichte beklagte die fehlende Süße. Dafür neben Schlagsahne noch Eierlikör anstatt Vanillesoße. War ein echtes Highlight am Mittagstisch.

  5. Editha Weber sagt:

    Super! Schön, dass es Euch geschmeckt hat. Liebe Grüße, Editha

  6. Karlheinz Trummer sagt:

    Hallo Didi!
    Wir haben gerade die Rote Grütze und Vanillesoße verkostet, die du uns gestern vorbei gebracht hast.
    Ich kann dir nur sagen: HERRRVORRRAGEND !
    LG Karlheinz + Papa

  7. Editha Weber sagt:

    Ja, es ist wirklich sehr einfach und jeder kann nach eigenem Geschmack süßen und die Festigkeit bestimmen. Eine richtig schöne Nachspeise für den Sonntag!

  8. Saskia sagt:

    Idee ist super…Scheint auch einfach zu sein!!

    Wenn Zeit am Wochenende ist, versuche ich mal mein Glück und werde berichten..

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