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Christrose. Symbol der Hoffnung

 

Wie in jedem Jahr bringt der Winter nicht nur Eis und Schnee, sondern hält desgleichen trübe Tage voller Nebel für uns bereit. Wir sehnen uns nach der Sonne und erfreuen uns am Licht der Girlanden und Sterne. Eine attraktive, edle Pflanze kann uns diese Zeit versüßen. Sie heißt Christrose oder Schneerose und wächst im Beet, kann jedoch ebenso in einem Topf kultiviert werden. Sie ist ein Symbol der Hoffnung. Denn sie erinnert uns an vergangene wie kommende Pracht im jetzt recht schmucklos anzuschauendem Garten.

Christrose

Helleborus niger, als Christrose, Christkraut oder Weihnachtsrose bezeichnet, weil sie um „die Zeit der Geburt Unseres Herrn“ blüht. Der Name Schneerose wird ihr verliehen, da sie mitten im Schnee blühen kann. Sie zählt zur Gattung Nieswurz aus der Familie der Hahnenfußgewächse. Die Pflanze bevorzugt Halbschatten in humosem, selbst lehmigem Boden und will an ihrem Standort im Sommer niemals austrocknen. Staunässe muss vermieden werden.
Ideal ist ein Platz unter einem Laubbaum, der im Sommer Schatten und im Winter genügend Licht ermöglicht. Schon seit mehreren Jahrhunderten ist sie in unseren Gärten heimisch. In der Volksmedizin hat sie schon seit langem eine wichtige Bedeutung. In allen Pflanzenteilen ist die Christrose giftig.

Die großen weißen Blüten zieren den Garten wie die Terrasse. Für kurze Zeit können ihre weißen oder zart rosafarbenen Blüten in einer mit Wasser gefüllten Schale die weihnachtliche Tafel verschönern.

Veröffentlicht unter Allgemein | Verschlagwortet mit | 4 Kommentare

4 Antworten zu “Christrose. Symbol der Hoffnung”

  1. Editha Weber sagt:

    Liebe Karin, ich freue mich sehr, dass dieser Beitrag so schöne Erinnerungen an Deine Kindheit wachruft. Herzliche Grüße, Editha

  2. Karin Hölblinger sagt:

    Liebe Editha,

    bei der Christrose werden bei mir Erinnerungen wach. In meiner Heimat in Mürzzuschlag wächst die Christrose wild in Laubwäldern. Als ich noch ein Kind war, durfte ich mit Vati am Weihnachtstag (während Mama zu Hause den Christbaum schmückte) in den Buchenwald um “Schneerosen” zu holen, für Mama’s Weihnachtstisch!
    Übrigens (damit die Erinnerung weiter lebt) habe ich im Vorgarten eine Christrose, die mich schon viele Jahre mit unzähligen Blüten erfreut und mich sehr oft an meine geliebten Eltern denken läßt! Danke!

  3. Editha Weber sagt:

    Schön zu lesen! Danke.

  4. Charlotte Bauer sagt:

    Liebe Frau Dr. Weber, mit Freude lese ich alle Ihre Beiträge und warte schon immer auf die Neuen.
    Mit der Christrose haben Sie mir heute eine ganz besondere Freude bereitet.
    Es ist eine Blume, die den Menschen Hoffnung gibt.

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