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Gartenreise London 2016. Teil 1: Wie lässt sich Schönheit festhalten?

 

Tulpen

 

Tulpen – wie gemalt. Ob in natura oder auf einem Gemälde. Apropos Gemälde. In der National Gallery London wird derzeit eine Ausstellung mit herrlichen Blumenstücken präsentiert: Dutch Flowers. Zauberhaft! Klein, aber fein. In einem abgedunkelten Raum sind meisterhafte Blumenkompositionen zu bewundern.

Zugleich sind in den meisten Londoner Gärten und Parks die schönen, gelben Narzissen nahezu verblüht. Auch in Kew Gardens wurden sie durch neue Frühlingsboten ersetzt. Tulpen dominieren auf dem Grün oder in Kübeln und eleganten Gefäßen. Der liebliche Wintergarten hat seine Ausstrahlung fast eingebüßt. Dafür sind wieder Wasserlilien zu bestaunen. In einem tropisch warmen Gewächshaus in sattem Grün und strahlenden Blütenfarben. Unglaublich diese Farbenpracht. Wie gerne würde die Gärtnerin sie berühren. Eine große Versuchung.

Zum Berühren nah, verführt der Charme des Kew Palace. Endlich. Denn seit diesem Monat sind die Lieblingsorte Queen Charlottes – Kew Palace und das Queens Cottage – wieder im Inneren zu besichtigen. In zeitgenössischen Kostümen werden Besucher von überaus freundlichen und kompetenten Frauen und Männern empfangen, die die Räumlichkeiten erklären und sie zugleich mit Leben erfüllen. Es macht Spaß zuzuhören und ins Gespräch zu kommen.  Der Garten hinter dem Haus benötigt allerdings noch ein wenig Frühlingsluft, um sich in seiner ganzen Schönheit zu zeigen. Letztlich braucht es im Garten eben immer etwas Geduld – Schönheit mag wohl nicht festgehalten werden.

Veröffentlicht unter Allgemein, Auf Reisen, England | Verschlagwortet mit , , | 2 Kommentare

2 Antworten zu “Gartenreise London 2016. Teil 1: Wie lässt sich Schönheit festhalten?”

  1. Editha Weber sagt:

    Auf nach Kew Gardens! Grüne Grüße, EW

  2. Richard Köster sagt:

    Ich habe schon viel vom Kew Palace gelesen.
    Sie haben mir einen Anstoß gegeben.
    Den Lieblingsort der Queen Charlotte möchte ich
    endlich selber sehen.

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